Montag, 18. März 2013

Franziskus I. – der Papst aus dem einst päpstlich verfemten Orden.


Papst Clemens XIV. hatte den Orden der Jesuiten 1773 aufgehoben und erhielt dafür von der Bourbonischen Allianz Parma-Frankreich-Portugal ein paar kleinere, von diesen eroberte Territorien zurück. Dieses Verdikt rechtfertigte auch für die Könige von Portugal, Spanien und Frankreich die bereits früher erfolgten Enteignungen der Jesuitischen Ländereien, vor allem in Lateinamerika. Die dort von den Jesuiten betriebenen Reduktionen waren ein Gegenentwurf zur Sklavenhaltung auf den Plantagen der Hidalgos. Die Jesuiten gaben allen Sklaven, die sich in ihre Obhut begaben, die Freiheit zurück und belohnten sie mit einem fairen Anteil am Ertrag ihrer Arbeit –  am ehesten vergleichbar mit den heutigen Fair-Trade Projekten. Das wollten die Kolonialherren natürlich nicht dulden.
Die Jesuiten fanden Zuflucht und Unterstützung im orthodoxen Russland der Zarin Katharina der Großen und im protestantischen Preußen Friedrichs II., der obendrein ein Bewunderer des Jesuitenschülers Voltaire war. Erst 1814 wurde der Orden von Papst Pius VII. rehabilitiert und in seine Rechte wieder eingesetzt.

Erinnert sei an ein paar herausragende Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum. Zuerst an Friedrich Spee (1591-1635), dessen Schrift "cautio criminalis" (erstmals 1631 erschienen), ein flammendes Plädoyer gegen Foltergeständnisse, maßgeblich zum Ende der Hexenverfolgung beigetragen hat.
Während der NS-Diktatur wurden die Jesuiten als Volksschädlinge eingestuft, erhielten Predigtverbot und wurden, aus ganz Europa zusammengetrieben, im "Pfarrerblock" des KZ-Dachau interniert. Pater Rupert Mayer entging einer wiederholten Internierung nur, weil er von Kardinal Faulhaber ins Kloster Ettal verbannt wurde, und Pater Delp wurde als Mitglied des Widerstandes hingerichtet.

Papst Franziskus I. befindet sich also in bester Gesellschaft sehr eigenwilliger, mutiger Ordensbrüder. Seine Berufung zum Papst der Römisch-Katholischen-Kirche ist wieder einmal eine nicht vorhersehbare Laune der Geschichte. Die Weisheit Gottes ist unergründlich und sein Geist weht, wo er will – manchmal sogar durch das Konklave einer Papstwahl.  

Freitag, 15. Februar 2013

GOTT will ADAM und EVA

Bon giorno Franziskus - Pfiat di Benedikt! Ich wünsche mir, der "Neue Papst" möchte das lesen,
was der abgedankte Papst Benedikt XVI. nicht lesen durfte.
Hier ist die Geschichte, die ein "fürsorglicher" Webmaster dem abgedankten @Pontifex aus seinem Twitter-Account weggelinkt hat. Was der nicht wußte: Benedikt kannte die Geschichte aus seiner Zeit als Kardinal von München und Freising; da hat er als Josef Ratzinger noch selbst entschieden, was er lesen wollte. Der Eintrag im Twitter war auch nur gedacht als freundlicher Abschiedsgruß aus Bayern. Seien wir eh froh, wenn es dem Gefangenen des Vatikan leidlich gut geht.
Zuerst werden Sie den Brief seines damaligen Sekretärs lesen, und dann kommt die Geschichte (damals noch ohne Widmung an Benedikt). Überzeugen Sie sich von der "Gefährlichkeit" dieser Philosophie, die inder Form eines in Worte gegosssenen Gedankenflusses dargeboten wird.



Joseph hat sich des Benedikts entledigt.  (am 15.2.2013)

Joseph Ratzinger war mutig, freimütig, offen für Vieles, wozu ihm als Papst der Freiraum fehlte.
Papst Benedikt hat zuviel Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Kurie, und auch anderer Religionsgemeinschaften genommen; er meinte wohl, damit eine gute Atmosphäre für ein respektvolles Miteinander zu schaffen. Sein Entgegengehen wurde aber von niemandem honoriert.
Ich wünsche mir, daß sich das Konklave in einen Papst "verwählt", der die Wand des Reformstaus durchbricht. Ich halte die Römisch-Katholische-Kirche für die derzeit reformfähigste Religion; Orthodoxe, Juden, Moslems, ja sogar die Prostestanten sind noch weit mehr in staatsreligiösen Formen einbetoniert.
Der Geist Gottes weht wo er will - lassen wir uns überraschen.
Und er weht manchmal sogar durch den Vatikan! (13.3.2013)

  


Ich wünschte mir, der "Neue" - Franziskus I. könne selbst entscheiden, was er lesen möchte; und das ist die "gefährliche" Geschichte.















Dienstag, 29. Januar 2013

ROT küßt BLAU - oder - Warum es uns gibt.

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Diese Geschichte ist stark von der Überlieferung geprägt, wird nicht nur nacherzählt, sondern mit neuen Gedanken bereichert. 

Da gibt es ein mächtig energiegeladenes Geistwesen, das denkt und denkt, und denkt immer dasselbe. Langweilig! Es beschließt aus dem Fundus seiner Energie viele kleine Geistwesen zu machen, mit denen es Gedanken austauschen kann. Und augenblicklich ist das All voller Gedanken, die durcheinander schwirren, aber doch alle das Gleiche ausdrücken wie die des großen Geistwesens. Fast wird dem schwindlig vom durcheinander denken, aber da ortet es Widersprüchliches, sauber formuliert, konsequent durchdachte Entgegnungen. Unversehens ist das große Geistwesen – ich nenne es ab jetzt Gott – in einen kontroversen Disput mit seinem geistigen Geschöpf verstrickt. Der Dialog gefällt Gott, eben weil ihm nicht nur „heilig, heilig“ entgegenschallt. Er gewinnt den kleinen, widerspenstigen Geist lieb, und nennt ihn Luzifer. Und Gott gibt sich fast nur noch mit ihm ab, was den anderen missfällt. Sie rotten sich zusammen und jagen Luzifer durchs All. Die Jagd wird angeführt von Satan, der sie damit rechtfertigen will, daß er Luzifer anschuldigt, der wolle Gott gleich, ja gar selbst Gott sein. 
Gott ist enttäuscht von seinem Werk, will in den Streit nicht eingreifen, und
auch nichts zurücknehmen. Er denkt sich etwas Neues aus, und denkt an den
Menschen. Gott sieht nicht, hört nicht, spricht nicht, fühlt nicht, denkt nur.
Aber mit und durch den Menschen wird er das alles tun. Das Universum entsteht
aus unüberschaubaren Gesetzmäßigkeiten, unüberschaubaren Möglichkeiten, und eine
dieser Möglichkeiten ist der Mensch. Der Mensch, dessen Seele mit dem Geist
träumt und denkt, aber mit dem Körper sieht, hört, fühlt und schafft. Und Gott
hat den Körper befähigt, die Gedanken der Seele zu erkennen und auszusprechen,
im Gedächtnis zu bewahren, das gedachte und das gesprochene Wort
niederzuschreiben, und im Lesen wieder zu erkennen.
Ganz nebenbei hat Gott doch noch Luzifer geholfen, denn Gott sprach auch: "Es
werde Licht" und augenblicklich war das Universum erfüllt von unzähligen
winzigen "Luzis", die von einer Energiequelle angeregt das Auge des Menschen mit
wunderbaren Farben erfreuen. In der allgegenwärtigen Lichtmaterie können Satan
und seine Meute Luzifer nicht mehr finden. Ihre Wut richtet sich seitdem gegen
die Menschen, deretwegen Gott das Licht geschaffen hat. Der irdene Mensch ist
aber durch die Geistwesen nicht angreifbar, sodaß sie sich in einem irren Tanze
selbst auflösen. Nur wenn ein Mensch seine Seele freigibt, wird er in deren
Strudel mit hinein gezogen. 
Leben wir also unser Leben unbesorgt, und seien uns gewiß, daß Gott mit uns
lebt, mit uns leidet, mit uns liebt, und mit uns diese Welt weiter gestaltet.

Copyright by Walter Dierl - Perchtoldsdorf bei Wien

Freitag, 9. September 2011

Kommentar aus der Offenbarung des Johannes - Apokalypse Nineeleven

Ein Kommentar der anderen Art.   


Mich erstaunt die Übereinstimmung einer fast zweitausendjährigen Prophezeiung mit dem Ereignis 9/11. Der Textauszug wurde um Wiederholungen und Ausschmückungen bereinigt – die Kernaussage sozusagen herausgefiltert. Die Begriffe "Hurerei" und "Unzucht" sind dabei weiter zu verstehen, nicht beschränkt auf sexuelle, sondern meinen eine ganz allgemeine, sich aufdrängende, überwältigende Anbiederung und hemmungsloses Gebaren in allen Lebensbereichen. Und "…. sie werden ihr Fleisch essen ….." heißt nichts anderes als; sie werden ihr (dieser Stadt) die Kraft nehmen.
Soviel zum Bibeltext.
Und dann bin ich immer noch über ein persönliches Erlebnis irritiert, das ich mit meiner Skizze zu einem Bild "ONE WAY" erfahren habe. 



 Es ist schon seltsam, wie manche Ereignisse mit Vohergesagtem übereinstimmen; nicht unbedingt in der originalen Beschreibung, aber doch im Geschehen an sich.

Freitag, 19. November 2010

Ist das Universum Gott?


Für die Entstehung des Universums ist nach Ansicht des Astrophysikers Stephen Hawking kein Gott notwendig gewesen.

Bitte keinen Kreativismus gegen den Universumsglauben des Stephen Hawking; überhaupt keinen …..Ismus! Jeder …..Ismus ist eine Schmalspurideologie, auf der mit riesigen Scheuklappen dahingebrettert wird. Was also spricht gegen das Hawkingsche Universum? Nichts – er kann nur dessen Herkunft nicht erklären, und sonst kann das auch niemand. Logisch! Wer aber an einen Schöpfergott glaubt, der weiß wenigstens woher das Universum kommt. Das macht den Unterschied.  
Hawking macht das Universum zum Gott. Nach seiner Theorie ist das Universum intelligent und hat einen zielgerichteten Willen; die Voraussetzungen für die Selbstorganisation nach genau aufeinander abgestimmten Gesetzmäßigkeiten.
Nun, es ist das Universum des Stephen Hawking, und das endet derzeit in einer Entfernung von 15 Milliarden Lichtjahren rund um die Erde. Mein Universum ist etwas größer, sagen wir – unendlich – und von einem Geistwesen aus freiem Willen so gemacht wie es ist. Und es wurde sicher nicht blitzartig in die Unendlichkeit hineingeworfen, sondern es füllt diese aus und entwickelt immer neue Formen nach den innewohnenden Gesetzmäßigkeiten.
Wir kennen dank findiger Entdecker davon einige, durchschauen einige Zusammenhänge und staunen über die Präzision des ineinander Greifens und aufeinander Einwirkens voraus gedachter Wirkmechanismen. Und schon halten einige dieses bißchen Erkenntnis für absolut, machen das Bekannte zum Gott, und weil sie ja auch ein Teil davon sind, sich selbst gleich mit. Na Servus!
Lassen wir Hawking die Freude an seiner Theorie; mir ist jedenfalls ein persönlicher Gott, der mit seinen Geschöpfen fühlt lieber, als ein sich selbst erschaffendes und wieder auffressendes Universum.

Nachricht: Stephen Hawking: Kein Gott nötig für Universum
02.09.2010, 16:36 Uhr  T-Online, Wissen, Weltall

Gott, das Verkannte-Wesen

                                                 
Gott, das „Verkannte-Wesen“

Dies ist keine theologische oder wissenschaftliche Schreibe, es wird nichts bewiesen und niemand soll sich missioniert fühlen, aber jeder darf nachdenken.




Das ist nur ein in Worte gegossener Gedankenfluß.

Der Gedanke, Gott spräche mit uns Menschen, fasziniert immer wieder, stößt aber auch immer wieder an dieselbe Grenze, die gegenwärtig ganz unüberwindbar erscheint. Wollen wir Menschen denn, daß Gott tatsächlich mit uns spricht? Es genügt in der Tat Vielen, daß sie sein Wirken, seine Offenbarungen in der Vergangenheit ansiedeln können und so seine Gegenwart nicht fürchten müssen.

Und Er spricht doch mit uns!
Tritt Er uns nicht entgegen in unseren Mitmenschen, in der Natur um uns, in uns und über uns? Können oder wollen wir Gesten, Blicke, Daseinsformen nicht mehr deuten? Rührt uns denn nichts mehr an und brauchen wir das direkte Wort?

Was also müßte er uns sagen?
Mensch, denke nach! Was ist die Kraft, welche die Welt geformt hat und erhält und lebendig macht? Du hast viele der Gesetzmäßigkeiten erkannt, hast gewogen und gemessen und kommst ans Ende deines Erkennens und hast nichts mehr, was du vergleichen kannst.
Siehe, ich habe alles gemacht: Das All, die Sonne und die Erde, und alles was darauf ist; und auch dich habe ich geschaffen, und ich fühle mit dir und allem, als wäre ich in meinen Werken selbst gegenwärtig.

Höre denn!
Ich bin der Geist und die Kraft und das Leben!
Ich bin die Erde, aus der deine Nahrung erwächst und ich bin der Stein, über den du schreitest und das Gras, das dein Fuß zertritt. Ich bin das Tier, dessen Fleisch du verzehrst und das Wasser, das du trinkst. Ich bin die Luft, die dir Odem ist und das Leben, das ich mit dir jeden Tag neu zeuge und gebäre, und die Kraft, die es erhält und nicht mehr vergehen läßt. Ich bin der Geist mit dem du denkst, der dich zweifeln und erkennen läßt und der Wille, der dich frei macht von mir. Ich bin das Feuer das dich wärmt, und das Feuer das dich verzehrt, und das Lebendige neu erstehen läßt. Ich bin die Glut unter der Asche und der Windhauch, der sie neu entflammt.
Ich bin wie du, und du bist wie ich. Du bist wie ein Wassertropfen im Ozean meiner Kraft. Du gleichst deinesgleichen und bist ihnen doch nicht gleich. Du steigst aus dem Meere auf und meine Kraft trägt dich über das Land und ich lasse dich zu Boden fallen und du und deinesgleichen, ihr strömt zurück zum Meer, aus dem ihr gekommen seid. Wie ihr aber zurückströmt, so formt ihr das Land und es ist nichts mehr so, wie es vorher war. Ich aber begleite euch, weil ich in euch bin und meine Kraft alles bewegt - euch, die Erde, die Sonne, die Sterne und das ganze All. Das All ist so wie ich es wollte, und wenn ich es anders will, dann wird es anders sein, und wenn ich es nicht mehr will, dann wird es nicht mehr sein. Ich bin die Kraft, die alles bewegt; das Größte und das Kleinste – das, was wie tot erscheint und das Lebendige, das Heiße und das Kalte, das Feuer und das Eis.
Mensch, schau dich um und du siehst mich, horche und du hörst mich, fühle und du spürst mich, denke und du erkennst mich. Du wirst erkennen, daß dein Geist und deine Kraft in meinem Geist und in meiner Kraft sind, wie das Wasser des Wassertropfens im Wasser des Meeres. So also sehe ich mich selbst in dir, und du siehst mich in dir selbst und in meiner Schöpfung.