Freitag, 19. November 2010

Ist das Universum Gott?


Für die Entstehung des Universums ist nach Ansicht des Astrophysikers Stephen Hawking kein Gott notwendig gewesen.

Bitte keinen Kreativismus gegen den Universumsglauben des Stephen Hawking; überhaupt keinen …..Ismus! Jeder …..Ismus ist eine Schmalspurideologie, auf der mit riesigen Scheuklappen dahingebrettert wird. Was also spricht gegen das Hawkingsche Universum? Nichts – er kann nur dessen Herkunft nicht erklären, und sonst kann das auch niemand. Logisch! Wer aber an einen Schöpfergott glaubt, der weiß wenigstens woher das Universum kommt. Das macht den Unterschied.  
Hawking macht das Universum zum Gott. Nach seiner Theorie ist das Universum intelligent und hat einen zielgerichteten Willen; die Voraussetzungen für die Selbstorganisation nach genau aufeinander abgestimmten Gesetzmäßigkeiten.
Nun, es ist das Universum des Stephen Hawking, und das endet derzeit in einer Entfernung von 15 Milliarden Lichtjahren rund um die Erde. Mein Universum ist etwas größer, sagen wir – unendlich – und von einem Geistwesen aus freiem Willen so gemacht wie es ist. Und es wurde sicher nicht blitzartig in die Unendlichkeit hineingeworfen, sondern es füllt diese aus und entwickelt immer neue Formen nach den innewohnenden Gesetzmäßigkeiten.
Wir kennen dank findiger Entdecker davon einige, durchschauen einige Zusammenhänge und staunen über die Präzision des ineinander Greifens und aufeinander Einwirkens voraus gedachter Wirkmechanismen. Und schon halten einige dieses bißchen Erkenntnis für absolut, machen das Bekannte zum Gott, und weil sie ja auch ein Teil davon sind, sich selbst gleich mit. Na Servus!
Lassen wir Hawking die Freude an seiner Theorie; mir ist jedenfalls ein persönlicher Gott, der mit seinen Geschöpfen fühlt lieber, als ein sich selbst erschaffendes und wieder auffressendes Universum.

Nachricht: Stephen Hawking: Kein Gott nötig für Universum
02.09.2010, 16:36 Uhr  T-Online, Wissen, Weltall

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